Dieses Blog durchsuchen

Translate

Mittwoch, 25. Januar 2012

Das Streben nach Macht

Wieso gibt es Personen die einfach nie genug Macht besitzen können? Macht mehr macht glücklicher?
Zurzeit ist in Davos das WEF. Da treffen sich mal wieder alle Mächtigen zu einem Stelldichein. Wie jedes Jahr, wird viel gesprochen, und doch nichts gesagt. Es werden unverbindliche Abkommen getroffen, die keiner einhält, weil der seiner Wirtschaft nicht schaden will. Also ist doch Macht nichts anders als ein Schattentheater.
Doch es gibt viele die auch sonst im Leben nach Macht streben. Sie wollen die Kontrolle über die Familie oder die Angestellten. Das alles gipfelt meistens in einem Desaster. Es ist aber nicht nur das eigene Streben, nein, es ist auch das Geld. Wer viel Geld hat, meint, dass er sich automatisch alles erlauben kann. Die Reichen legen also ein sehr egoistisches Verhalten an den Tag. Sie wollen immer mehr und mehr. Doch auf jede Reaktion, gibt es immer eine Gegenreaktion. Wird also jemand reicher und reicher, werden andere immer ärmer und ärmer. Das ist streng genommen, ausgleichende Gerechtigkeit. Die Balance ist also wieder hergestellt. Doch ist es auch richtig und fair. Ich denke, nein. Es kann nicht sein, dass sich eine Minderheit, auf Kosten der sozial Schwächeren bereichert. Dies im Sinne der Macht als auch des Geldes.
Arme denken meistens, dass wer mehr Geld hat, glücklicher ist. Dies ist meiner Meinung nach ein Irrglaube. Auch wenn man sich teure Hotels, Ferien und weiss nicht was alles leisten kann, so kann man doch eine Sache nicht. Vor sich fliehen. Auch Reiche und Mächtige habe Sorgen. Manchmal sogar riesige. Dies kann auch bei ihnen zu Selbstmord führen. Keiner versteht es dann, denn sie war ja reich und mächtig. Dass ist aber nicht alles im Leben.
Wahrer Reichtum, ist die Zeit, und auch über sich bestimmen zu können. Dazu muss man sich allerdings kennen, was nicht ganz so einfach ist. Ich habe ja über das Thema "eine Sekunde" mal geschrieben. Nun diese Zeitspanne reicht dafür nicht aus. Zeit ist, wenn man mal die Welt Welt sein lassen kann, und nicht immer irgend etwas machen muss. In einer Zeit, in der immer alles schneller und schneller geht, ist es ein Luxus, den sich nicht mal mehr die Reichsten leisten können. Vielmehr die ärmeren. Die machen meistens ihr Ding, und lassen auch mal 5 gerade sein. Das Streben nach immer mehr und mehr, ist zugleich ein Verlust der Zeit. Hat man alles erreicht, wird man mit 65 pensioniert. Und dann? Ja was dann. Kopfschuss oder was? Nein, man wird dann das erste Mal mit sich selber konfrontiert. Alle Macht ist verloren, es beleibt nur noch das Geld, wenn überhaupt. Es ist also so, als ob man seine Persönlichkeit verlieren würde. Aber genau das Gegenteil ist der Fall, Man gewinnt sich selbst zurück.
Wer aber darauf bedacht ist, nicht immer alles haben zu müssen, und alles erreichen zu müssen, der hat mehr Zeit, aber weniger Geld. Nur, Lebenszeit kann man nicht kaufen. Wenn die Zeit für den Tod gekommen ist, dann ist das so. Keiner weiss, wann das sein wird. Also nützt einem alle Macht und Geld nichts. Man soll da Leben so geniessen, wie es ist, und mal damit zufrieden sein, was man hat. Dadurch gewinnt man viel, verliert aber nichts.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen