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Montag, 16. Januar 2012

Ein perfekter Song

Gibt es so etwas wie einen perfekten Song überhaupt? Und wenn ja, was zeichnet ihn aus?
Den perfekten Song, gibt es meiner Meinung nach nicht. Aber es gibt perfekte Songs. Diese sind in ihrer jeweiligen Sparte einzigartig. Doch ist so ein Song immer einer, der bekannt und berühmt ist? Nein. Denn meistens sind die Songs, die im Radio oder auf MTV gespielt werden, Standardsongs. Melodien die funktionieren. Also kann ein Song konstruiert werden, dass er Erfolg hat. Doch diese Art von Songs meine ich nicht.
Vielmehr ist es so, dass ein perfekter Song, einem meistens zu Beginn gar nicht gefällt. Erst durch das immer und immer wieder hören, erschliesst er sich einem. Ich kenne viele Songs, die ich nicht mochte, jedoch gleichwohl immer gehört habe. Und heute gehören sie zu meinen Lieblingssongs. Es sind für mich perfekte Songs.
Da sie in sich abgeschlossen sind. Sie müssen nicht mehr verbessert oder geändert werden. Dies sind in der Regel langsame Lieder. Aber auch solche die, und das vor allem, eine Geschichte erzählen. So ein Song kann gut mal 10 min dauern. Aber das sit ja das spannende daran. Er kann immer wieder von neuem entdeckt werden. Was sicher auch eine Rolle spiel, ist der Sänger oder die Sängerin. Wie setzt sie oder er den Song um. Ist er Sänger oder die Sängerin der Songwriter, so ist es einfacher. Doch meistens ist es so, dass die Songs geschrieben werden. Das heisst der Sänger/Sängerin gibt dem Song nur die Stimme. Doch auch dies ist ein guter Weg, da nicht jeder Songs schreiben kann und auch nicht jeder singen. So hat jeder seinen Teil.
Es sind die Details in einer Stimme, welche für mich einen Song perfekt machen. Nicht die Melodie. Das Kleine und unscheinbare. Ich habe ja schon einige Male beschrieben, wie ich die Töne sehe. Und genau das ist es, das Klangbild. Die Harmonie und die bestimmten Eigenheiten der Stimme.
Beispiele von perfekten Songs:
- une femme come une autre (Patricia Kaas)
- at the parallel (Vaya con dios)
- total eclipse of the heart (Bonnie Tyler)
- Bobby Jean (Bruce Springsteen)
- Born to run (Bruce Springsteen)

Dies sind wie geschrieben, nur einige Beispiele. Es gibt noch mehr. Zum Teil auch ganze CD, auf welchen einfach jeder Song genial ist.
Es ist also das immer wieder hören, und sich auch mit den Songs auseinandersetzten, was einen Song erst perfekt macht.
Viele verbinden auch Songs mit Erlebnissen oder Gefühlen. Das ist für mich dann nicht mer ganz richtig. Denn er soll so sein wie er ist. Also unabhängig von allem. Nur, geht das nicht immer. Aber viele Songs, die ich höre, zu denen habe ich keine Erlebnisse. Also sind sie in sich perfekt. Und das ist das Wichtigste. Der Song steht für sich selbst und für nichts Anderes. Das ist eine grosse Kunst, die nicht vielen gelingt.

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