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Samstag, 7. Januar 2012

Geld

Wieso brauchen wir das Geld überhaupt? Was soll die Jagd nach immer mehr davon?
Geld dient als Grundlage unserer Existenz. Wir brauchen es, damit wir unsere Besorgungen erledigen können, die Mieten bezahlen. Was auch immer.
Doch es gibt Menschen die nie genug davon bekommen können. Sie tun Alles dafür, dass sie mehr und mehr Geld kriegen. Alle wollen immer mehr Geld, und zugleich immer wenige ausgeben. Das heisst, dass der Kostendruck immer stärker wird. Irgendwann, kann das nicht mehr aufgehen. Es kann nicht immer Besseres immer günstiger werden. Das führt sich selbst ad absurdum. Doch dies ist nur ein Teil. Der andere Teil ist die Arroganz, die Menschen mit viel Geld gegenüber denen  zeigen, die weniger haben. Es ist also so, dass sich der  Mensch über das Vermögen definiert. Es geht nicht darum, was er ist, sondern was er hat. Die Reichtümer, die Besitztümer. Die Macht. Geld ist Macht und Macht ist Geld.
Dem streben auch diejenigen entgegen, die nicht so viel verdienen. Sie wollen auch ein Teil dieser Gesellschaft sein. Sie nehmen Kredite auf, oder drehen Krumme Sachen. Dies alles, damit sie mehr darstellen können, als sie sind. Wer nichts macht, kriegt nichts. Oder von nichts kommt nichts. Das ist immer noch gültig. Doch leider ist es auch so, dass wir in einer Gesellschaft leben, in denen es die sogenannten Abzocker gibt. Also diejenigen, welche sich riesige Boni genehmigen, ohne dafür eine angemessene Gegenleistung zu erbringen. Das weckt den Volkszorn. Doch das Volk ist auch deshalb unzufrieden, weil es selbst nicht ein Teil davon ist. Wer würde solche Saläre nicht ablehnen, hätte er die Möglichkeiten dazu? Ich denke, kaum jemand.
Das andere ist, dass die Zentralbanken immer mehr Geld und immer kleinere Leitzinse zur Verfügung stellen. Somit kann an der Börse weitergezockt werden. Es gibt ja nahezu unbegrenzt billiges Geld. Auch diese Rechnung geht irgendwann nicht mehr auf. Das Volk oder die Völker bezahlen nicht die Zeche für dieses Spiel. Irgendwann wird genug sein.
Das Geld ist auch ein Verführer. Es ist der neue Gott. Der Glaube an das Geld ist so stark wie selten in der Menschheitsgeschichte. Immer mehr, immer mehr. Diese Geldmengen die im Umlauf sind, hat es noch nie in diesem Ausmass gegeben. Wir steuern auf eine riesen Katastrophe zu. Schulden werden mit neuen Schulden getilgt. Das ist genau das, was die Staaten machen. Irgendwann kracht das ganze System zusammen.
Dan schlägt die Stunde des grossen Verführers. Dies wird seine Zeit sein. Wenn alles am Boden liegt, brauchen die Menschen neue Hoffnung. Diese kann ihnen das Geld dann nicht mehr geben, weil sie keines mehr haben werden. Also suchen sie das Heil anderswo. Und dies wird der Beginn vom Ende sein.
Wer dann noch etwas will, der wird ein eindeutiges Mal brauchen. Die Kontrolle wird absolut sein. Wer nicht mitmacht, der wird verfolgt, und als Gegner des neuen Systems betrachtet. Genau das ist aber der Moment, nicht vom Glaube zu weichen. Dies ist eine der grössten Prüfungen.
Geld soll uns das Leben erleichtern, den so müssen wir nicht mehr tauchen. Doch es soll uns nicht zum Sklaven machen. Aber genau das macht es mit uns. Es versklavt uns. Nicht alle, aber den grössten Teil. Dafür wird alles geopfert. Egal, Hauptsache die Bilanz stimmt.

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