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Montag, 27. Februar 2012

Autismus und Kommunikation

Wie können Autisten am einfachsten kommunizieren? Was für gute Möglichkeiten haben sie?
Die Kommunikation ist ja bekanntlich nicht die Stärke von uns. Und doch sind wir der Welt ausgesetzt, in welcher wir kommunizieren müssen. Wir werden wie gezwungen. Als einfachstes Beispiel soll der Besuch bei einem Bäcker dienen. Da wir man ja gefragt, was man möchte, und sollte danach wissen, was man will.
Es findet eine Kommunikation auf verbaler Ebene auch als auf nonverbaler Ebene statt. Also zwei Arten von Kommunikation. Die verbale ist nicht so ein Problem, aber die Zweite schon. Im Normalfall kriegt man aber was man will. Denn die Sache dauert ja nicht lange.
Komplexer wird es an einem Geschäftsessen oder an einem Apèro. Da wird es richtig hart. Den Smalltalk ist nicht das unsere. Und doch werden wir auch da gezwungen uns mitzuteilen.
Bei solchen Anlässen ist es ratsam, sich auf einen bis zwei Gesprächspartner zu fixieren. Das geht am einfachsten. Fallen diese jedoch weg, gibt es eine Grund nicht mehr länger da zu bleiben.
Dies waren aber Beispiele, die viel Konzentration und Aufwand erfordern. Was also wäre viel einfacher?
Nun, den Weg den ich hier beschreite. Ganz einfach, schreiben. Also alle mit dem PC erledigen. Denn so fallen all die komischen Gesten weg. Es ist auch so, das man Zeit hat, eine Antwort zu geben. Also ist EMail oder Bloggs das Ideale. Chats sind da schon wieder mühsam, da es sehr schnell geht, und erst ist alles noch kryptisch geschrieben.
Ich für mich bevorzuge ganz klar die EMail. Den sie ist am einfachsten handzuhaben. Auch tauschen sich viele Autisten in Foren aus. Das ist auch ein sehr guter Weg, sich Informationen zu beschaffen, aber auch in Kontakt mit anderen zu treten. Doch besteht da die Gefahr, dass es sich immer um die selben Themen dreht, da immer wieder neue Leute hinzukommen.
Ich für mich, habe es aufgegeben, in den Foren zu posten und auch Beiträge zu lesen. Doch für neue Personen, also solche, die frisch eine Diagnose erhalten haben, ist es sicher ein guter Ort. Aber man sollte sich dann doch weiterentwickeln.
Auch mach es Sinn, das Thema Kommunikation mit der Therapeuten anzuschauen. Denn sie können einem doch so manchen Tipp geben. Aber man sollte auch bereit sein, zu lernen, und sich nicht einfach auf die Diagnose berufen, und sage, dass man es nicht kann, weil man es nicht kann. Es ist ein mühsamer Prozess und Weg. Doch einer, den es lohnt zu gehen. Das Leben wird einfacher und auch angenehmer. Rückschläge gehören aber auch dazu, genau wie Erfolge. Also sollte man nicht gleich aufgeben.
Was auch gut ist, sind Sendungen, in welchen Menschen miteinander kommunizieren. Dass sollte man genau beobachten. Als Beispiel sei  hier Kabel Eins "Achtung Kontrolle" aufgeführt. Die Sendung ist nicht gerade geistreich, aber man kann viel lernen, wie Menschen miteinander umgehen.
Es gibt den Spruch : "Man kann nicht nicht kommunizieren". Diesen Satz habe ich lange nicht kapiert. Doch ist es scheinbar so, das eine Nichtreaktion auch eine Reaktion ist. Diese wird von den NT's als negativ empfunden. Genau das ist es aber, was uns doch immer wieder passiert. Wir sagen einfach nichts. Das ist nicht böse gemeint. Doch die meisten verstehen das nicht. Nur Leute die sich mit dem Autismus auskennen, die nehmen es nicht persönlich. Doch solche Menschen sind leider immer noch eine Seltenheit.

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